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Fresenius bekommt neuen ChefUlf Schneider geht nach 13 Jahren

Nach 13 Jahren verlässt der Fresenius-Chef Ulf Schneider den Dax-Konzern. Sein Nachfolger ist fast ebenso lange im Unternehmen tätig. Setzt Stephan Sturm neue Akzente?

Der Vorstandsvorsitzende Ulf Schneider verlässt das Unternehmen bis Ende Juni auf eigenen Wunsch, wie der Dax-Konzern mitteilte. Schneider wolle eine neue berufliche Herausforderung annehmen. Seinen Posten soll Finanzvorstand Stephan Sturm übernehmen, der vom Aufsichtsrat einstimmig gewählt worden sei.

Für den Konzern bedeutet der Personalwechsel eine Zäsur. Der 50-jährige Ulf Schneider hatte die Geschicke des Unternehmens mehr als 13 Jahre gelenkt. Während seiner Amtszeit haben sich Umsatz, Gewinn und die Zahl der Mitarbeiter vervielfacht. Mit Stephan Sturm übernimmt ebenfalls ein langjähriger Fresenius-Mitarbeiter das Ruder. Seit 2005 ist der 52-jährige Sturm Finanzvorstand bei Fresenius.

Der Konzern bestätigte am Sonntag den Konzernausblick für das laufende Geschäftsjahr. Währungsbereinigt werde mit einer Umsatzsteigerung um sechs bis acht Prozent gerechnet. Beim Konzernergebnis wird ein Zuwachs um acht bis 12 Prozent erwartet. Auch den mittelfristigen Ausblick bestätigte das Unternehmen. Der Konzernumsatz soll demnach bis 2019 zwischen 36 und 40 Milliarden Euro liegen und das Ergebnis soll auf 2,0 bis 2,25 Milliarden Euro steigen.

In den vergangenen Jahren hatte Fresenius mit diversen Zukäufen Schlagzeilen geschrieben - dazu gehörte etwa die Übernahme einer Reihe von Kliniken des Krankenhauskonzerns Rhön-Klinikum.

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