
Die Ergebnisse stellt der Konzern nun in einer Untersuchung unter dem Titel "Ein Beruf wie jeder andere?" vor. Ziel der Erhebung ist, mit Vorurteilen gegenüber dem Beruf aufzuräumen. Um Nachwuchskräfte für die Pflegeberufe zu gewinnen, entwickelte die Agaplesion gAG eine Werbekampagne für Auszubildende in der Pflege. Dabei war dem Konzern eine authentische Darstellung des Berufsfeldes wichtig.
Tino Drenger, Leiter der Unternehmenskommunikation, erklärt: "Wir wollten nicht eine dieser Werbeagentur-Kampagnen haben, die das Bild der ‚Krankenschwester‘ auf die menschlichen Aspekte reduziert, ohne die vielfältigen Kompetenzen und das ganz spezifische Wissen der Pflegenden zu berücksichtigen." Daher gab es im Vorfeld der Kampagne ausführliche Gespräche mit Pflegenden unterschiedlicher Altersstufen und Spezialisierungen, bei denen diese gefragt wurden, was sie an ihrem Beruf schätzen.
Rund 75 Fachleute aus dem Konzern haben in mehreren Fokusgruppen mit Hilfe von Metaplan-Techniken die wichtigsten Themenfelder herausgearbeitet. Die Ergebnisse sind eindeutig: Neben dem Interesse, Menschen zu helfen und für ihr körperliches und seelisches Wohl zu sorgen, da wo sie es selbst nicht (mehr) können, definieren sich moderne Pflegende vielmehr über das, was sie gelernt haben und über die Inhalte ihrer Arbeit. Und sie sind stolz auf das, was sie können. Da die Ergebnisse dieser Gespräche auch andere Teilnehmer des Gesundheitswesens interessieren könnten, hat Agaplesion sie in der Untersuchung "Ein Beruf wie jeder andere?" zusammengefasst und stellt sie als Download zur Verfügung.
Drenger: "Es wird in den Medien viel geklagt über die Arbeitsverdichtung, die wie alle Berufe auch die Pflegenden trifft, über harte Arbeit, geringe Bezahlung und fehlende Wertschätzung. Unsere Umfrage zeigte ein ganz anderes Bild. Doch so lange in der Öffentlichkeit eine negative Darstellung des Pflegeberufs überbetont wird, ohne die wirklich positiven Seiten zu beschreiben, muss man sich nicht wundern, wenn junge Menschen abgeschreckt werden, diesen Beruf zu ergreifen. Der daraus resultierende Fachkräftemangel in der Pflege wird zur selbst erfüllenden Prophezeiung."




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