Die Förderung lohne sich auch für Menschen mit geringem Einkommen, sagte Bahr im ARD-"Morgenmagazin". Bahr betonte, auch Geringverdiener könnten sich mit kleinen Beiträgen und dem staatlichen Zuschuss eine Pflegevorsorge aufbauen. Der Staat müsse weniger einspringen, wenn die Menschen selber vorsorgten, so Bahr. Wer künftig eine zusätzliche private Pflegeversicherung abschließt, soll einen Zuschuss von monatlich 5 Euro erhalten. Das Bundeskabinett will unter anderem über dieses neue Modell entscheiden. Dafür sind im Bundeshaushalt 100 Millionen Euro vorgesehen. Die Pläne von Union und FDP waren auf massive Kritik bei Opposition und Sozialverbänden gestoßen. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt wies Vorwürfe zurück, mit dem Zuschuss werde lediglich die Versicherungswirtschaft unterstützt. "Mich wundert schon sehr diese Kritik der Opposition, denn das System, nach dem diese private Pflege-Zusatzversicherung funktioniert, <...> ist das gleiche, wie bei der sogenannten Riester-Rente", sagte sie am Mittwoch im Deutschlandfunk. "Was damals - von der SPD initiiert, von uns mitgetragen - gut war, das kann doch jetzt nicht schlecht sein."


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