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Reha-KampagneBereits über 80 Kliniken beteiligt

100 Tage nach dem Beginn ihrer Kampagne „Meine Reha – Mein Leben” zieht die Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (Degemed) eine positive Bilanz. Im August will sie vor den Reichstag ziehen.

"Unsere Forderungen für die Zukunft der Reha haben die Öffentlichkeit erreicht", so Christof Lawall, Geschäftsführer der Degemed. In den ersten hundert Tagen der Kampagne haben sich über 80 Kliniken an den erfrischend kreativen Aktionen beteiligt. Während in der Reha-Klinik Heidelberg-Königstuhl 99 Luftballons für die Reha in die Luft stiegen, zeigten Mitarbeiter der Klinik Höhenried in Bernried in einer öffentlichen Aktion der Bürokratie die "Rote Karte". In einer weiteren Aktion unter dem Motto "Bürokratie ist für die Tonne!" warfen Mitarbeiter der Reha-Klinik Mirquidi in Wiesenbad symbolisch Reha-Anträge in den Müll. Alle Aktionen werden von Unterschriftensammlungen begleitet.

Aktion vor dem Reichstag geplant
Um ihre Forderungen auch in Zukunft in die breite Öffentlichkeit zu tragen, bereitet die Degemed weitere Aktionen vor, im August sogar eine zentrale Aktion vor dem Reichstag in Berlin. Dort will sie grüne Äpfel an Passanten verteilen, an denen eine Banderole mit dem Kampagnenlogo befestigt ist. Alle Teilnehmer werden dazu grüne T-Shirts - bedruckt mit einem grünen Apfel und dem Logo - tragen. Die Kampagne fordert einen vereinfachten Zugang zu Rehabilitationsleistungen. So würden intransparente Strukturen, bürokratische Hürden und deren komplexen Genehmigungsverfahren derzeit in vielen Fällen einen schnellen Beginn dieser Leistungen verhindern und Patienten abschrecken. Außerdem fordert sie den Erhalt der Reha als Komplexleistung, eine bedarfsgerechte Finanzierung und bemängelt, dass Reha-Leistungen nach Antrag oft nur teilweise bewilligt werden.

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