Um Angehörige länger zu Hause pflegen zu können, müssten auf regionaler Ebene Sozialämter beispielsweise mehr Einfluss auf die Organisation nehmen können. Hierfür verlangt Baaske eine schnelle Anpassung des Sozialgesetzbuchs XI, das die Vorschriften für die Pflegeversicherung in Deutschland enthält. Gerade im ländlichen Raum gebe es Handlungsbedarf, wo die Strukturen immer dünner würden und weite Wege zu fahren seien, erklärte Baaske.
Derzeit gibt es nach früheren Angaben des Ministeriums zwischen Elbe und Oder 96.000 Pflegebedürftige. Bis 2030 soll ihre Zahl auf 160.000 steigen. 26.000 Menschen sind derzeit in Brandenburg hauptberuflich in der Pflege tätig. Mit Blick auf 2030 wird der Bedarf auf insgesamt 55.000 Fachkräfte anwachsen.


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