Außerdem müsse in die Pflegeberufen investiert werden. "Bis 2020 sind 100.000 zusätzliche Pflegekräfte nötig, die gut ausgebildet sein müssen, anständige Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen brauchen", schrieb Sommer in einem Gastkommentar in "Bild am Sonntag".
"Angehörige auf ihrer letzten Etappe begleiten zu können - ohne dafür den Beruf aufgeben zu müssen und finanziell wie physisch am Krückstock zu gehen - sollte Ziel einer alternden Gesellschaft sein", schrieb Sommer. Wer Angehörige nach Feierabend pflege, sei belastet durch Arbeitsintensität und emotionale Anforderungen. "Wie anstrengend das ist, weiß jeder, der nach dem Job nach Hause eilt, um die pflegebedürftige Mutter zu füttern, zu waschen - und liebevoll auf sie einzugehen." Um gute Arbeit mit guter Pflege zu verbinden, brauche man bessere Arbeitszeitregelungen und mehr professionelle Pflegeangebote.


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