"Hier werden in diesem Jahr voraussichtlich etwa 28 000 Menschen betreut werden", sagt Bolze. Die Patienten selbst müssen dafür nicht bezahlen. Seit 2009 tragen die Kranken- und Pflegekassen sowie die Hospize selbst die Kosten für Aufenthalt und Pflege.
Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass die Kassen 90 Prozent der Kosten für einen stationären Hospizaufenthalt übernehmen. Oft tragen die Einrichtungen selbst aber mehr als die angestrebten 10 Prozent - Kosten für zusätzliche Leistungen wie besondere therapeutische Angeboten kommen noch hinzu.
Bei der ambulanten Betreuung ist die Sache etwas komplizierter: Die Förderung berechnet sich individuell für jeden Dienst. Beispielsweise Fahrt- und Verwaltungskosten sowie Versicherungen tragen die Hospizdienste selbst. "Das müssen sie über Spenden oder andere Zuwendungen finanzieren", sagt Bolze. Aber auch hier entstünden für die Betroffenen keine Kosten.


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