Grundlage des Berichts sind Daten aus über 23.211 Qualitätsprüfungen, die im Jahr 2013 in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten stattfanden. Die MDK-Gutachter untersuchten dabei die Versorgungsqualität bei 146.000 Menschen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die Pflege in Deutschland.
Starker Rückgang beim Gurteinsatz
"Der Bericht zeigt, dass sich die Pflegequalität in den letzten zehn Jahren deutlich verbessert hat. Er zeigt aber auch, dass noch viel zu tun ist", sagte Gernot Kiefer, Vorstand des GKV-Spitzenverbandes. Er sieht noch Verbesserungsbedarf beim Schmerz- und Medikamentenmanagement, also bei Dosierung und Einnahme von Arzneimitteln, sowie bei der sogenannten Inkontinenzversorgung. Hier sollten die Einrichtungen und Pflegenden stärker darauf achten, die Selbstständigkeit beim Toilettengang zu fördern. Als besonders positiv bewertete Kiefer den starken Rückgang bei den sogenannten freiheitseinschränkenden Maßnahmen, die sich laut Kiefer fast halbiert haben. "Da müssen die Pflegeeinrichtungen dran bleiben, denn solche Maßnahmen dürfen wirklich nur das allerletzte Mittel sein, um einen Pflegebedürftigen vor Schaden zu bewahren", so der GKV-Vorstand.
2,6 Millionen Menschen sind pflegebedürftig
Laut Bericht sind rund 64 Prozent der Pflegeheimbewohner in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt. Knapp 77 Prozent erhielten eine Inkontinenzversorgung. 35 Prozent der Bewohner hatten chronische Schmerzen, knapp 4 Prozent ein Druckgeschwür. Bei 7,6 Prozent wurde ein erheblicher Gewichtsverlust festgestellt. Insgesamt sind in Deutschland 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig, ein Drittel davon wird stationär betreut.
Laut Bericht sind rund 64 Prozent der Pflegeheimbewohner in ihrer Alltagskompetenz eingeschränkt. Knapp 77 Prozent erhielten eine Inkontinenzversorgung. 35 Prozent der Bewohner hatten chronische Schmerzen, knapp 4 Prozent ein Druckgeschwür. Bei 7,6 Prozent wurde ein erheblicher Gewichtsverlust festgestellt. Insgesamt sind in Deutschland 2,6 Millionen Menschen pflegebedürftig, ein Drittel davon wird stationär betreut.


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