Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

PflegeversicherungKnapp 630 Millionen Euro Überschuss

Die soziale Pflegeversicherung hat das Jahr 2013 mit einem deutlichen Gewinn abgeschlossen. Ihren Ausgaben von 24,3 Milliarden Euro standen Einnahmen von 25 Milliarden Euro gegenüber.

Die finanzielle Situation der sozialen Pflegeversicherung ist so gut wie lange nicht mehr. "Wir haben zur Zeit Rücklagen in Höhe von 6,17 Milliarden Euro in den Pflegekassen", so Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe in einer Mitteilung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Im Jahr 2013 standen demnach Einnahmen von 25 Milliarden Euro Ausgaben von 24,3 Milliarden Euro gegenüber. Der Mittelbestand betrug Ende 2013 6,2 Milliarden Euro. Das sei ein erfreuliches Ergebnis für pflegebedürftige Menschen und alle Beitragszahler. Allerdings betonte er auch, mit diesen Rücklagen sorgsam umzugehen, denn die Zahl der Pflegebedürftigen werde in den nächsten Jahren weiter steigen. Vor allem die gute Lohn- und Beschäftigungsentwicklung habe sich im vergangenen Jahr positiv auf die Beitragseinnahmen ausgewirkt. Sie stiegen unter Berücksichtigung der Beitragssatzanhebung zum Jahresanfang um 8,5 Prozent. Die Ausgaben sind gegenüber dem Vorjahr um 6,0 Prozent gestiegen. Darin spiegeln sich laut BMG die Leistungsverbesserungen des Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes wider. Gut 500.000 Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz, insbesondere Demenzkranke, beziehen höhere Leistungen. Davon sind rund 94.000 in der Pflegestufe "0"und erhalten somit erstmals Regelleistungen der Pflegeversicherung.

Sortierung
  • Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!

    Jetzt einloggen