Die Reserve solle innerhalb der Pflegeversicherung angelegt werden, schlug das Vorstandsmitglied des GKV-Spitzenverbandes, Gernot Kiefer, in der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstag) vor. "Man könnte beispielsweise die Rücklage in der Pflegeversicherung stufenweise aufbauen und den Aufbau an die wirtschaftliche Leistungskraft des Landes koppeln."
Als Orientierung könne die Entwicklung des Bruttoinlandsproduktes oder der Grundlohnsumme dienen. "Wenn eine Konjunkturflaute herrscht, würde man die Lage also nicht mit zusätzlichen Pflegebeiträgen für die Reserve belasten." Kiefer sprach sich zugleich gegen den von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) angestrebten Kapitalstock in Form einer individuellen Versicherung aus. Eine Steigerung des Beitragssatzes der Pflegeversicherung ist nach seinen Worten zudem unvermeidlich.


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