Das sei ein unhaltbarer Zustand, sagte die Linke-Landtagsabgeordnete Karen Stramm in Schwerin. Bei ihrer Forderung berief sie sich auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage (Drs. 6/5163). Dieser Antwort zufolge ist im Jahr 2030 mit einem Mehrbedarf von 4.000 Altenpflegekräften in Mecklenburg-Vorpommern zu rechnen.
Die Landesregierung wisse nicht, wie sie dem drohenden Mangel entgegenwirken solle, sagte Stramm. Sie warf der Landesregierung vor, aus Spargründen die Ausbildung zunehmend privaten Trägern zu überlassen. Diese versuchten, möglichst viele Schüler von möglichst kostengünstigen Honorarkräften ausbilden zu lassen. "Das trägt auch dazu bei, dass in den Klassen nur etwa die Hälfte der Auszubildenden die Abschlussprüfung besteht", sagte Stramm.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen