Sie hielten Mahnwachen von den Landesministerien und forderten einen "Rettungsschirm für die Pflege". Viele Teilnehmer harrten mehrere Stunden aus, wechselten sich in Schichten ab und blieben auch über Nacht.
Die Mahnwache begann Freitag um 12 Uhr und endete 24 Stunden später. In Berlin standen die Demonstranten vor dem Bundesgesundheitsministerium. Dort gab es kaum Reaktionen von Politikern. Minister Daniel Bahr (FDP) habe eine Stunde nach Beginn der Mahnwache in entgegen gesetzte Richtung das Haus verlassen, berichtet Johanna Knüppel – sie ist Sprecherin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), dem Organisator der Demonstration. Einzig die SPD-Abgeordnete Mechthild Rawert erklärte sich solidarisch und sprach mit den Demonstranten. In Düsseldorf, wo der Wahlkampf in den Endspurt ging, stellte sich Gesundheitsministerin Barbara Steffens eine Stunde zu den Demonstranten.


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