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PflegekammerPflegende aus Bayern stimmen im Frühjahr ab

Noch im Frühjahr wird es im Auftrag des Bayerischen Gesundheitsministeriums eine repräsentative Befragung unter Pflegenden geben.

Das erfuhren die Teilnehmer der Frühjahrsakademie der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Pflegeberufe im Bayerischen Landtag. "Wir brauchen eine starke Interessensvertretung und wir werden uns nicht gegen eine Kammer versperren", sagte Landtags-Vizepräsidentin Christine Stahl (Die Grünen) in ihren Grußworten. Laut Stahl soll die Befragung, die die Hochschule München konzipiert, Mitte April 2013 beginnen.
Die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen "muss auf Augenhöhe passieren", bekräftigte auch Landtagsabgeordneter Thomas Zimmermann (CSU), Vorsitzender des Landesgesundheitsrates.

Pflegende fordern Ende der Hinhaltetaktik
Marliese Biederbeck, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, forderte die Bayerische Staatsregierung auf, mit dem Ergebnis der Befragung die Einführung einer Pflegekammer nicht länger hinauszuschieben, sondern endlich mutig zu handeln und die Umsetzung anzugehen. "Verläuft die Befragung positiv, muss endlich Schluss sein mit dieser Hinhalte- und Verzögerungstaktik", so Biederbeck weiter. Die 13 Mitgliedsverbände Arbeitsgemeinschaft setzen sich seit Jahren für eine Pflegekammer in Bayern ein, bereits vor zwei Jahren wurde zusammen mit dem Gesundheitsministerium das Bündnis für Pflegekammer gegründet. Mit der Selbstverwaltung versprechen sich die Pflegenden mehr Mitsprache bei politischen Entscheidungen.

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