In einem Interview mit RTL Aktuell sagte er: "Erweiterte Führungszeugnisse sind ein ganz wichtiger Baustein im Bereich des Schutzes vor sexueller Gewalt. Deswegen plädiere ich ganz eindeutig dafür, dass jeder, der hauptberuflich mit Kindern arbeitet, ein solches Zeugnis vorlegen muss." Ferner verlangte Rörig, dass in allen Einrichtungen, in denen Kinder Erwachsenen anvertraut werden, Schutzkonzepte eingeführt werden müssten. Dabei müsse klar geregelt sein, wie reagiert werde, wenn ein solcher Fall bekanntwerde.
Ein Charité-Pfleger soll eine wehrlose 16-Jährige in der Rettungsstelle des Virchow-Klinikums missbraucht haben. Der Mann wurde vom Dienst suspendiert. Zudem wurde bekannt, dass der 58-jährige Mitarbeiter auch früher Grenzüberschreitungen im Umgang mit Kindern begangen haben soll. Die Charité informierte die Öffentlichkeit erst am Mittwoch, eine Woche nach den jüngsten Missbrauchsvorwürfen. Auch nach der Entdeckung von Darmkeimen in der Charité vor wenigen Wochen war Kritik wegen Informationspannen laut geworden.


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