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GesundheitsreformSchwesternverband fordert Berufsgesetz für die Pflege

Der Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) hat die Bundesregierung aufgefordert, Pflegeberufen mehr Beachtung zu schenken.

"Ein verbindliches Berufegesetz ist mehr als überfällig", sagte die Präsidentin des Verbandes, Brigitte Schäfer, zum Auftakt eines dreitägigen Bundeskongresses am Mittwoch in Chemnitz. Dieses müsse die Aufgaben der professionellen Pfleger klar definieren, damit das Zusammenspiel zwischen den Heilberufen besser funktioniere. "Wir benötigen eine nachhaltig Gesundheitsreform, die den Schwerpunkt auf Versorgungskontinuität legt - die Pflege aus einer Hand." Zudem müsse die Vergütung deutlich verbessert werden.

Der Verband der Schwesternschaften vom DRK wurde 1882 gegründet. Er vertritt eigenen Angaben zufolge derzeit etwa 22.000 Rotkreuzschwestern. Beim Bundeskongress unter der Überschrift "Eine Idee überwindet Grenzen" sind rund 1.000 von ihnen in Chemnitz zu Vorträgen, Foren und Workshops zusammengekommen. Der Bundeskongress findet alle zwei Jahre statt.

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