Dies sagte Gewerkschaftssekretär Kalle Kunkel. Verdi habe auf das Angebot der Charité reagiert und sei zu einem Gespräch bereit. Die Gewerkschaft will eine bessere Personalausstattung im Pflegebereich. Die Charité lehnt dies bisher wegen zu hoher Kosten ab. Mit ihrem Gesprächsangebot hatte die Klinik auf eine Entscheidung des Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg vom Mittwoch reagiert. Das Gericht entschied, der Ausstand sei rechtlich zulässig und nicht unverhältnismäßig. Damit wies auch die zweite Instanz den Versuch der Charité ab, den Streik untersagen zu lassen.
Am Mittwoch beteiligten sich nach Angaben von Verdi erneut Hunderte Mitarbeiter am Ausstand. Mittlerweile sei das Ziel von 1.000 leeren Betten erreicht, sagte Kunkel. Insgesamt verfügt die Charité über 3.000 Betten. Die Versorgung der Patienten wird durch einen Notdienst gewährleistet. Pro Tag wurden aber nach Angaben der Charité seit Montag etwa 200 Operationen verschoben.


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