Bei 14 Großunternehmen mit insgesamt 400.000 Beschäftigten, die laut Bundesfamilienministerium dieses Arbeitmodell anbieten, haben sich weniger als ein Dutzend Arbeitnehmer dafür entschieden, wie eine Umfrage der "Mittelbayerischen Zeitung" ergab. Bei der Deutschen Post mit mehr als 150.000 Beschäftigten nimmt demnach nur ein einziger Arbeitnehmer das Angebot in Anspruch, bei der Telekom mit etwa 125.000 Mitarbeitern sind es zwei, bei der Handelskette Globus mit 15.000 Beschäftigten drei.
Die Familienpflegezeit war zu Jahresbeginn eingeführt worden. Sie ermöglicht es Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit deutlich zu reduzieren, ohne im gleichen Maße Gehalt zu einzubüßen - dafür müssen sie nach der Rückkehr auf ihre Vollzeitstelle solange mit weniger Geld auskommen, bis die Summe ausgeglichen ist.


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