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Deutscher PflegeratWesterfellhaus kritisiert EU-Beschluss zu Pflegeberufen

Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat den Beschluss im EU-Parlament zu Berufszugangsvoraussetzungen in der Pflege scharf kritisiert.

Auch künftig reichen nach einem Beschluss des zuständigen Ausschusses im EU-Parlament weiterhin zehn Jahre Schulausbildung, um einen Beruf in der Pflege zu ergreifen. Dem DPR reicht das nicht. "Mit dem Beschluss von gestern ist Deutschland leider Gottes weiter Schlusslicht", sagte DPR-Präsident Andreas Westerfellhaus im ZDF-"Morgenmagazin". "Pflege ist ein hoch professioneller Beruf, der eine hochkomplexe Tätigkeit beinhaltet."

Pflege ist ein hochprofessioneller Beruf
Wenn der Beruf auch in anderen EU-Ländern anerkannt werden solle, brauche er eine kompetente Ausbildung und klare Zugangsvoraussetzungen. Zwölf Jahre Schulausbildung seien da genau der richtige Weg, sagte Westerfellhaus. Damit würden nicht die Hürden hochgesetzt, sondern lediglich das umgesetzt, was in anderen europäischen Staaten bereits sehr gut funktioniere. Der Deutsche Pflegerat ist der Bundesverband der Pflegeorganisationen in Deutschland.

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