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ÜberarbeitungAktualisierung und Erweiterung für Klinik-Atlas

Der Bundes-Klinik-Atlas hat ein weiteres Update erhalten. Patienten, die auf der Suche nach einem passenden Krankenhaus sind, finden nun neun statt sieben Krankheitsbilder zur Auswahl. Auch Anpassungen an den Fallzahlen hat es gegeben.

Update
Cagkan/stock.adobe.com
Symbolfoto

Das neue staatliche Vergleichsportal zu Leistungen der Krankenhäuser in Deutschland ist aktualisiert und erweitert worden. Mit einem Update wurden unter anderem die Angaben zu Fallzahlen vom Datenjahr 2022 auf 2023 umgestellt, teile das Bundesgesundheitsministerium (BMG) auf Anfrage mit. Wer auf die Startseite „Bundes-Klinik-Atlas“ geht, findet zudem zwei neue Kacheln für Niere und Bauchraum – nachdem bisher sieben Bereiche wie Herz, Lunge, Krebs und Gefäße ansteuerbar waren. So würden nun mehr als 25 Behandlungsanlässe als Hilfe bei der Klinikwahl abgebildet.

Nach anhaltender Kritik seitens medizinischer Fachgesellschaften und Deutscher Krankenhausgesellschaft hatte das BMG bereits im Sommer angekündigt, den Klinik-Atlas regelmäßig zu überarbeiten. Es sei ein „lernendes System“.

Der im Mai von Minister Karl Lauterbach (SPD) gestartete Klinik-Atlas soll über Leistungen und Behandlungsqualität der 1700 Krankenhäuser informieren. Zur Einordnung und zum Vergleichen werden die Zahl der für die jeweilige Behandlung erbrachten Fälle und die Personalausstattung in einer Art Tacho-Anzeige abgebildet. An dem Portal war Kritik von Klinikbranche, Fachgesellschaften und den Ländern laut geworden - unter anderem wegen teils veralteter Daten. Das Ministerium hatte das Portal umgestellt und laufende weitere Updates in Aussicht gestellt.

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