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GesundheitspolitikBayern gibt Millionen für landesweiten Krankenhausbau

Für das Jahreskrankenhaus-Bauprogramm mit 114 Projekten sieht der Freistaat Bayern Kosten von insgesamt 2,6 Milliarden Euro vor. Versorgung soll noch flächendeckender werden und Investition noch moderner.

Plan
Foto: Pixabay
Symbolfoto

Die Staatsregierung hat das diesjährige Jahreskrankenhaus-Bauprogramm für 114 Projekte mit Kosten von insgesamt etwa 2,6 Milliarden Euro freigegeben. Damit werden neben Bauvorhaben für eine flächendeckende Versorgung auch Investitionen in eine moderne Geräte- und IT-Ausstattung der Kliniken finanziert, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in München mitteilte.

„Bayern steht eng an der Seite seiner Krankenhäuser“ 

Das Geld ist aus Sicht von Ressortchefin Melanie Huml (CSU) bestens angelegt: „Unsere bayerischen Kliniken haben in der aktuellen Corona-Krise ihre hohe Leistungsfähigkeit nachdrücklich unter Beweis gestellt.“ Finanzminister Albert Füracker (CSU) sagte, heuer stünden 341 Millionen Euro allein für die laufenden Bauvorhaben zur Verfügung. „Der Freistaat Bayern steht eng an der Seite seiner Krankenhäuser, die angesichts der aktuellen Coronavirus-Pandemie ganz besondere Herausforderungen bewältigen müssen.“ 

Mit dem Geld soll unter anderem der erste Bauabschnitt der Sanierung am Klinikum Fürth mit einem Kostenvolumen von insgesamt knapp 110 Millionen Euro vorgezogen werden. Andere Vorhaben aus dem Krankenhausbauprogramm 2020 sind ein Ersatzbau für die München Klinik Harlaching mit einem Kostenvolumen von 157,20 Millionen Euro, der Neubau des Klinikums Main-Spessart in Lohr am Main mit einem Kostenvolumen von 99,28 Millionen Euro und der zweite Bauabschnitt am Klinikum Kulmbach mit einem Kostenvolumen von 58,86 Millionen Euro.

Füracker sagte, zurzeit stelle der Freistaat mit den Kommunen in Bayern rund 49 Euro pro Kopf für Krankenhausinvestitionen zur Verfügung. „Mit diesem starken Engagement war Bayern bereits 2019 Spitzenreiter unter den deutschen Flächenländern.“

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