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Niedersächsische KlinikenWer wann wieviel erhält ist noch völlig unklar

Die hohe Belastung der niedersächsischen Kliniken durch die Energiekrise diskutiert Gesundheitsministerin Daniela Behrens aktuell. Wann die Kliniken mit den angekündigten rund 800 Millionen Euro rechnen können, steht allerdings noch nicht fest.

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peterschreiber.media/stock.adobe.com
Symbolfoto

Die Kliniken in Niedersachsen sollen in der Energiekrise mit rund 800 Millionen Euro unterstützt werden. Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sagte in einer am 10. November 2022 verbreiteten Mitteilung, es müsse sehr schnell Klarheit darüber geben, nach welchen Kriterien das Geld verteilt werden solle. Auch müsse es möglichst schnell bei den Krankenhäusern ankommen. Zuvor hatte sich Behrens mit dem neuen Energieminister Christian Meyer (Die Grünen) sowie Vertretern von Krankenhäusern, Krankenkassen und Kommunen getroffen.

Dabei ging es um die Belastung der Kliniken durch die Energiekrise: Bund und Länder hatten sich in der vergangenen Woche auf Hilfen für Krankenhäuser, Universitätskliniken und Pflegeeinrichtungen verständigt – dafür sollen bis zu acht Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Niedersachsen erhält von solchen Hilfsgeldern oftmals zehn Prozent, da das Bundesland einen ähnlichen Anteil an der Bevölkerungszahl in Deutschland ausmacht.

Nach dem Gipfel bekräftigte der Energieminister: „Krankenhäuser gehören zur kritischen Infrastruktur und würden auch im Notfall immer vorrangig mit Gas versorgt.” Zwar sei die Lage aktuell stabil, zumal die Gasspeicher zu mehr als 99 Prozent gefüllt seien, aber: „Wir können noch keine Entwarnung geben, sondern rufen erneut alle Menschen, Unternehmen und Institutionen auf, noch mehr Gas zu sparen”, sagte Meyer.

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