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KHPflEGLauterbach strebt Unterstützung der Klinik-Geburtshilfe an

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Geburtshilfe mit insgesamt 240 Millionen Euro stärken. Mit dem Geld sollen die Kliniken jenseits des Systems der Fallpauschalen unterstützt werden.

Schwangerschaft
de Art/stock.adobe.com
Unterstützung jenseits des Systems der Fallpauschalen

Mit 240 Millionen Euro will Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach die Geburtshilfe in den beiden kommenden Jahren stärken. Mit der Finanzspritze sollen die Kliniken jenseits des DRG-Systems gestärkt werden. Demnach soll das Geld auf die einzelnen Bundesländer verteilt werden. Nordrhein-Westfalen bekäme damit in beiden Jahren jeweils etwa 25,3 Millionen Euro, Bayern 18,7 Millionen, Baden-Württemberg 15,6 Millionen, Niedersachsen 11,3 Millionen, Berlin 6,2 Millionen, Thüringen 3,2, Hamburg 3,1 und Bremen 1,1 Millionen. Die Länder sollen dann selbst entscheiden, welche Kliniken von den zusätzlichen Bundesmitteln profitieren. Dabei sollen die Geburtenzahl berücksichtigt werden, aber auch, ob die Kliniken Fachabteilungen für Kinderheilkunde und Frühgeborene haben.

Basis der Pläne ist ein Änderungsantrag für das sogenannte Krankenhauspflegeentlastungsgesetz, das sich derzeit noch im parlamentarischen Verfahren befindet. Eine Ministeriumssprecherin betonte, dass es noch zu Änderungen kommen könne. Der Plan muss also noch beschlossen werden. Ziel der Gesetzesänderungen, die das Ministerium anstrebe, sei es, die medizinische Versorgung in Krankenhäusern wieder stärker an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten zu orientieren, erklärte die Sprecherin.

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