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TarifverhandlungOrientierung am TVöD für Uniklinik-Ärzte gefordert

Vor Beginn der Tarifverhandlungen für die Ärzte der Unikliniken hat Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers unter anderem die Vergleichbarkeit mit dem öffentlichen Dienst gefordert.

Chirurgie
Xixinxing/stock.adobe.com
Symbolfoto

Der Marburger Bund habe «ein ganzes Bündel an Forderungen», das die Fachgewerkschaft in der Auftaktrunde am Mittwoch in Hannover erläutern könne, sagte der CDU-Politiker und Vizechef der Tarifgemeinschaft deutscher Länder. Die Ärzte verdienten «eine sachgerechte und angemessene Bezahlung». Allerdings müsse er auch auf die Auswirkungen auf die Haushalte der Länder und Uniklinken achten sowie darauf, dass sich die Tarifentwicklung «an der allgemeinen Gehaltsentwicklung im öffentlichen Dienst orientiert», sagte Hilbers.

Der zu verhandelnde Tarifvertrag gilt für rund 20 000 Ärztinnen und Ärzte in bundesweit 23 Unikliniken. Der Marburger Bund fordert unter anderem sechs Prozent mehr Gehalt, eine automatisierte Erfassung der Arbeitszeit, zusätzlichen Urlaub für Nachtarbeit und Dienst an maximal zwei Wochenenden im Monat, inklusive Bereitschaft.

Mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes hatte sich die Tarifgemeinschaft deutscher Länder im März rückwirkend zum 1. Januar 2019 auf eine Erhöhung von 3,2 Prozent im Gesamtvolumen geeinigt. Für 2020 wurde eine weitere Erhöhung um 3,2 Prozent vereinbart, für 2021 um 1,4 Prozent.

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