Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG
Georg Thieme Verlag KGGeorg Thieme Verlag KG

NiedersachsenPatientenfürsprecher ab 2016 verpflichtend

In allen Krankenhäusern in Niedersachsen muss es ab Januar 2016 einen Patientenfürsprecher geben. Die Fürsprecher arbeiten ehrenamtlich und sollen Ansprechpartner für Patienten sein.

Patienten könnten sich an die Ehrenamtlichen beispielsweise wenden, wenn sie Hygienemängel bemerken, sagt der Bad Gandersheimer Landtagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecher der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion Uwe Schwarz. Die Einführung solcher Patientenbeauftragten solle Vertrauen aufbauen und Hemmschwellen vor Ort absenken, um Problemfälle zu thematisieren. Zeitgleich solle in Niedersachsen auch ein Landes-Patientenbeauftragter die Arbeit aufnehmen.

Patientenfürsprecher und ähnliche unabhängige Beschwerdestellen sind kein Novum, aber sie setzen sich immer mehr durch: In neun Bundesländern, darunter auch Nordrhein-Westfalen, Hessen und seit Kurzem Thüringen, sind sie per Landesgesetz vorgeschrieben, mehr noch: Sie werden politisch vorangetrieben. Erst Mitte 2014 hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium Handlungsempfehlungen herausgegeben, die den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen stecken.

Sortierung

Bitte loggen Sie sich ein, um einen neuen Kommentar zu verfassen oder einen bestehenden Kommentar zu melden.

Jetzt einloggen