Patienten könnten sich an die Ehrenamtlichen beispielsweise wenden, wenn sie Hygienemängel bemerken, sagt der Bad Gandersheimer Landtagsabgeordnete und sozialpolitische Sprecher der niedersächsischen SPD-Landtagsfraktion Uwe Schwarz. Die Einführung solcher Patientenbeauftragten solle Vertrauen aufbauen und Hemmschwellen vor Ort absenken, um Problemfälle zu thematisieren. Zeitgleich solle in Niedersachsen auch ein Landes-Patientenbeauftragter die Arbeit aufnehmen.
Patientenfürsprecher und ähnliche unabhängige Beschwerdestellen sind kein Novum, aber sie setzen sich immer mehr durch: In neun Bundesländern, darunter auch Nordrhein-Westfalen, Hessen und seit Kurzem Thüringen, sind sie per Landesgesetz vorgeschrieben, mehr noch: Sie werden politisch vorangetrieben. Erst Mitte 2014 hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium Handlungsempfehlungen herausgegeben, die den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen stecken.


Bitte loggen Sie sich ein, um einen neuen Kommentar zu verfassen oder einen bestehenden Kommentar zu melden.
Jetzt einloggen