Es wurde verabredet, gemeinsam und zusammen Lösungen mit der Politik im Bund sowie den Kostenträgern zu suchen.

Trotz unterschiedlicher Auffassungen über den Weg zu einer angemessenen Personalbemessung in den saarländischen Krankenhäusern, eint die drei Teilnehmer der gemeinsame Wille, im Saarland für mehr Personal und Entlastung in der Krankenpflege einzutreten. Es sei klar: Zusätzliche Stellen für eine gute Pflege im Sinne der Patientinnen und Patienten sowie der rund 13.000 Beschäftigten müssen refinanziert werden. Es werden positive Signale von den gesetzlichen Krankenkassen und der Expertenkommission des Bundesministerium für Gesundheit erwartet. "Der Bund muss zur Finanzierung der Pflegestellen das Krankenhausstrukturgesetz ändern. Wir brauchen einen deutlich höheren Pflegezuschlag für alle Krankenhäuser. Die Regelungen müssen so gestaltet werden, dass für einzelne Krankenhausträger keine Wettbewerbsnachteile entstehen." so die SKG.

Die SKG unterstützt den saarländischen Pflegepakt mit seinem engagierten Eintreten dafür, dass bis 2020 im Saarland zusätzliche 1.000 refinanzierte Stellen in der Pflege geschaffen werden. Die Gewerkschaft ver.di und die SKG sehen in Ministerin Monika Bachmann und der saarländischen Landesregierung Verbündete, mit denen sie gemeinsam für eine qualitative und quantitative Aufwertung der Krankenhauspflege eintreten.

Am 8. März 2017 wollen SKG, ver.di und Ministerin Bachmann mit einem gemeinsamen Aktionstag ein Zeichen setzen, für die Entlastung der Beschäftigten und mehr Personal in den saarländischen Krankenhäusern.