Hintergrund ist ein Bericht in den "Kieler Nachrichten" (Mittwoch), nach dem sich die Eltern eines acht Wochen alten an Atemnot leidenden Säuglings direkt an die Kinderklinik wandten, weil sie dachten, dort gebe es rund um die Uhr eine spezielle Notaufnahme für Kinder.
Die wurde allerdings vor etwa einem Jahr geschlossen, das Ministerium und auch die Öffentlichkeit seien informiert worden, sagte UKSH-Sprecher Oliver Grieve. Mitschuld an der Schließung trägt seiner Ansicht nach die Kassenärztliche Vereinigung, die die Notfallversorgung nicht ausreichend vergütet. CDU und FDP wollen unter anderem wissen, ob das Gesundheitsministerium Einwände gegen die Schließung erhoben hat.
Das Ministerium erklärte dazu am Abend, das Universitätsklinikum sei verpflichtet eine Notfallversorgung sicherzustellen. Angesichts des Falles, in dem Eltern nicht rasch den richtigen Zugang zur allgemeinen Notfallaufnahmen am UKSH gefunden hatten, begrüße das Wissenschaftsministerium und das Gesundheitsministerium die Ankündigung des Klinikums, die internen Abläufe noch mal zu überprüfen.


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