Dazu sollen neben weiteren Klinik-Kooperationen auch mehr medizinische Versorgungszentren gebildet und die Telemedizin ausgebaut werden. Neben Veränderungen im stationären Bereich verlangen die Ersatzkassen auch verstärkte Anstrengungen zur Gewinnung von Ärztenachwuchs für ländliche Regionen. Der Versuch, die Niederlassung mit Hilfe finanzieller Anreize zu fördern, müsse als gescheitert angesehen werden, konstatiert der Dachverband. Obwohl Kommunen unter anderem verbilligt Bauland bereitstellen, findet sich vielerorts kein Ersatz mehr für Landärzte, die in Rente gehen.
Der VDEK fordert mehr Werbung an den Universitäten. Zudem sollen auch Abiturienten Studienplätze für Medizin bekommen, die zwar den Numerus Clausus nicht erfüllen, aber Landarzt werden wollen. In Zweigpraxen sollen regelmäßig Arztsprechstunden stattfinden, um damit vor allem älteren Patienten beschwerliche Anreisen zu ersparen. Mit dem verstärkten Einsatz speziell geschulter Gemeindeschwestern sollen Ärzte von Routinetätigkeiten entlastet werden.


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