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Rhön-Klinikum1,23 Milliarden Euro Konzerngewinn

Bei einem Umsatz von 1,51 Milliarden Euro hat der Rhön-Konzern 2014 ein EBITDA – das heißt, Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – von 1,41 Milliarden Euro erzielt. Der Konzerngewinn beträgt 1,23 Milliarden Euro. Hauptsächlicher Grund für das ungewöhnlich hohe Ergebnis ist der Verkauf von 43 Kliniken, den das Unternehmen im vergangenen Jahr zum Abschluss brachte.

"Unter Berücksichtigung der durch die Transaktion entstandenen Sondersituation mit ihren Belastungen ist das erzielte Ergebnis für das Jahr 2014 sehr zufriedenstellend", sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Siebert. Zum Rhön Klinikum gehören nach dem Verkauf noch zehn "maximalversorgungsnahe Einrichtungen" an fünf Standorten, wie der Konzern es in einer Pressemitteilung ausdrückt. Siebert betonte erneut, dass Rhön künftig "das attraktive Marktsegment der Spitzenmedizin" besetzen werde.

Aktie auf Rekordhoch
Vorstand und Aufsichtsrat werden der diesjährigen Hauptversammlung am 10. Juni vorschlagen, den Bilanzgewinn in Form einer Dividende in Höhe von 0,80 Euro (Vorjahr 0,25 Euro) pro Stückaktie an die Anteilseigner auszuschütten und Aktien im Volumen von 10 Prozent des Grundkapitals zurückkaufen. Die Papiere sind nach Bekanntgabe dieser Ausschüttungspläne erstmals über die Marke von 25 Euro gestiegen. Im Zuge der Ausschüttung des Transaktionserlöses hatten die Anteilseigner im Herbst 2014 über ein Aktienrückkaufprogramm mit anschließender Kapitalherabsetzung die Möglichkeit, ihre Aktien dem Unternehmen anzudienen. Bei einer finalen Andienungsquote von rund 98,4 Prozent wurden über dieses Instrument zusammen mit der letztjährigen Dividende bereits rund 1,67 Milliarden Euro an die Anteilseigner ausgekehrt.

Erwartetes EBITDA 2015: Zwischen 145 und 155 Millionen Euro
Für dieses Jahr erwartet Rhön einen Umsatz zwischen 1,08 und 1,12 Milliarden Euro. Und einem EBITDA zwischen 145 und 155 Millionen Euro. Dabei werden, analog zu 2013 und 2014, auch im laufenden Geschäftsjahr ergebnisseitig Einmaleffekte zum Tragen kommen, wenn auch nicht in einer vergleichbaren Größenordnung wie in den vergangenen zwei Jahren.

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