Der Gewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen stieg bei Fresenius währungsbereinigt um 21 Prozent auf 1,42 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus Bad Homburg mitteilte. Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 27,63 Milliarden Euro. Die Dividende wird von 0,44 auf 0,55 Euro je Aktie erhöht.
Dialyse-Sparte schließt schlechter ab
Bei Fresenius Medical Care (FMC) - dem weltweit größten Anbieter für Dialysegeräte und -Materialien - sank das Jahresergebnis 2015 dagegen um zwei Prozent auf 1,03 Milliarden US-Dollar (934 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 16,7 Milliarden US-Dollar. Die Dividende soll um drei Prozent auf 0,80 Euro steigen. Ein Grund waren Kosten für einen Rechtsstreit um ein Dialysemittel in den USA. Die Einigung kostet den Konzern Geld und belastet den Gewinn.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg 2015 dennoch um drei Prozent auf 2,327 Milliarden Dollar. Für 2016 erwartet das Unternehmen weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von sieben bis zehn Prozent und ein Ergebniswachstum zwischen 15 und 20 Prozent.
Gedämpfte Aussichten für 2016
Für 2016 nimmt sich Fresenius weiteres Wachstum vor, die Erwartungen sind jedoch etwas gedämpfter. Für das laufende Jahr werde ein währungsbereinigter Umsatzanstieg um sechs bis acht Prozent erwartet, teilte das Unternehmen mit. Der um Sonder- und Währungseffekte bereinigte Gewinn nach Minderheiten soll um acht bis 12 Prozent zulegen. Fresenius präsentierte zudem eine neue Mittelfristplanung bis 2019. Bis dahin soll der Konzernumsatz zwischen 36 und 40 Milliarden Euro erreichen. Das Konzernergebnis soll auf 2,0 bis 2,25 Milliarden Euro steigen. Für 2015 wird die Dividende von 0,44 auf 0,55 Euro je Aktie erhöht.


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