
Damit sei das Ergebnis gegenüber dem dritten Quartal noch einmal um rund 377 Millionen Euro angestiegen, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des AOK-Bundesverbands, Jens Martin Hoyer. Bei stabiler Konjunktur und einer steigenden Zahl von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten sei die Einnahmeentwicklung in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stabil. Die positive Finanzentwicklung der AOK resultiere aus dem weiterhin moderaten Anstieg der AOK-Leistungsausgaben.
Mit 1,7 Prozent je Versichertem lag dieser Anstieg im vierten Quartal 2016 deutlich unter dem Branchendurchschnitt der GKV und noch einmal um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorquartal, sagte Hoyer. Der Trend spiegele sich in den drei großen Kostenblöcken. Im Krankenhaus-Bereich stiegen die AOK-Ausgaben demnach um 1,1 Prozent, bei den Ärzten um 2,6 Prozent und bei den Arzneimitteln um 0,8 Prozent je Versichertem.
Mit Blick auf die bisher bekannten Jahresergebnisse der anderen Kassenarten und die daran anknüpfende Forderung nach Reformen am morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) bemerkt Hoyer: "Am Morbi-RSA hat sich im letzten Jahr nichts geändert. Er kann also nicht die Erklärung für die bilanzielle Achterbahnfahrt einiger Kassen sein."




Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen