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„Verhaltene Entwicklung der Ausgaben“GKV verbucht 1,5 Milliarden Euro Überschuss

Die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung hat sich im Sommer nochmals verbessert. Ende September wiesen die 117 gesetzlichen Kassen einen Plus von knapp 1,5 Milliarden Euro aus, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Daten der Krankenkassen berichtet.

Die GKV haben ihren Überschuss von 600 Millionen Euro aus dem ersten Halbjahr im dritten Quartal damit mehr als verdoppelt, so die Zeitung weiter. Allerdings ist die Finanzlage je nach Kassenart sehr unterschiedlich. Mit 757 Millionen Euro weisen laut FAZ die Ersatzkassen den höchsten Überschuss aus. Die Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK) folgen mit 558 Millionen Euro. Die Knappschaft nannte ein Plus von 124 Millionen Euro, und auch die Betriebskrankenkassen erwarteten ein leicht positives Ergebnis. Nur die Innungskassen rutschen demnach leicht ins Defizit. Grund für die positive Entwicklung ist den Angaben zufolge die verhaltene Entwicklung der Ausgaben. Der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch, warnte im Gespräch mit der Zeitung davor, von der derzeit guten Lage auf die Zukunft zu schließen: „Wir stellen uns auf starke Ausgabenschübe im nächsten Jahr ein, erst dann werden die vielen kostspieligen Reformen durchschlagen.“

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