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KapitalmarktAsklepios platziert Schuldscheindarlehen über 730 Millionen Euro

Der Klinikverbund Asklepios hat ein Schuldscheindarlehen über 730 Millionen Euro am Markt platziert. Das ursprünglich vorgesehene Volumen von 200 Millionen Euro wurde somit mehrfach überzeichnet.

Mehrere Geldmünzen, Banknoten und ein Taschenrechner liegen verteilt auf dem Tisch.
Grecaud Paul/stock.adobe.com
Symbolfoto

Aufgrund der hohen Nachfrage war die Transaktion um ein Vielfaches überzeichnet und das ursprünglich angestrebte Volumen konnte deutlich angehoben werden. Damit zählt die Platzierung von Asklepios in diesem Jahr zu den bisher größten Transaktionen am Schuldscheinmarkt. 

„Der Schuldscheinmarkt war während der ersten Infektionswelle der COVID-19-Pandemie zwischenzeitlich stark eingetrübt. Mit dem Auftauen der Märkte haben wir die Chance ergriffen, um mit einem größeren Schuldscheindarlehen an den Markt zu gehen“, sagt Hafid Rifi, CFO des Asklepios Konzerns. „Mit Laufzeiten von 5 bis 20 Jahren und einer durchschnittlichen Duration von 7,2 Jahren konnten wir zugleich ein sehr gutes und langfristiges Ergebnis erzielen.“

Die Emission ist Teil der langfristigen Finanzierungsstrategie der Klinikgruppe, die insbesondere auf Finanzierungssicherheit und -Verfügbarkeit durch ein mittel- bis langfristiges, ausgeglichenes Fälligkeitenprofil sowie finanzielle Flexibilität bei einer Optimierung der Kapitalkosten abzielt. Ein Großteil der eingenommenen Mittel wird für die vorzeitige Rückführung der Akquisitionsfinanzierung verwendet, die Asklepios im Zusammenhang mit der Transaktion der Rhön-Klinikum AG aufgenommen hatte.

Seit 2010 bezieht die Klinikgruppe den Kapitalmarkt zunehmend in die Unternehmensfinanzierung mit ein. Benedikt Brörmann, Manager Corporate Finance von Asklepios betonte, dass zunehmend auch internationale Investoren Interesse an dem Unternehmen zeigten. Diese hätten rund 45 Prozent der Transaktion ausgemacht. Die Platzierung des Schuldscheindarlehens wurde von der Bayerischen Landesbank, der BNP Paribas, der Commerzbank Aktiengesellschaft, der DZ Bank AG und der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale als Joint Lead Arrangeure begleitet.

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