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PharmaindustrieAstra Zeneca stellt Entwicklung von Lungenmedikament ein

Der Pharmakonzern Astra Zeneca muss einen weiteren Rückschlag einstecken.

Die Entwicklung des potenziellen Lungenmedikaments motavizumab zur Vorbeugung gegen bestimmte virale Atemwegserkrankungen von Kindern werde eingestellt, teilte AstraZeneca am Dienstag mit. Für den Konzern würden dadurch Sonderbelastungen in Höhe von 445 Millionen US-Dollar (338 Mio Euro) anfallen.

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte im Sommer zusätzliche Daten angefordert. Daraufhin hatte die AstraZeneca-Tochter Medimmune beschlossen, die Entwicklung nicht weiter zu verfolgen. Das Mittel sollte als Prophylaxe beim Respiratory-Syncytial-Virus eingesetzt werden. Der Erreger gilt als häufiger Verursacher von Infektionen der Atemwege bei Säuglingen und Kleinkindern. Für andere Atemwegserkrankungen werde Medimmune motavizumab aber weiterentwickeln, hieß es.

AstraZeneca hatte erst vergangene Woche gemeldet, dass der Konzern in den USA mit einem Zulassungsantrag für seinem Blutverdünner Brilinta im ersten Anlauf abgeblitzt ist.

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