Im laufenden Geschäftsjahr werde der Gewinn je Aktie vor Sonderposten und unter Ausklammerung von Wechselkursschwankungen um zehn bis 19 Prozent sinken, teilte der im britischen Leitindex FTSE-100 notierte Pharmakonzern am Donnerstag mit. Beim Umsatz wird wegen der anhaltenden Erlöserosion durch günstigere Nachahmermittel mit einem Rückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Erst 2017 werde AstraZeneca wieder einen Umsatz auf dem Niveau von 2013 ausweisen.
2013 gingen die Erlöse wegen der Patentverluste für Kernmedikamente wie Crestor (Blutfettsenker) oder auch Nexium (Magenmittel) von knapp 28 Milliarden Dollar auf 25,7 Milliarden Dollar zurück. Lediglich in den Schwellenländern konnten die Briten noch wachsen. Das operative Ergebnis sackte auf 3,7 Milliarden Dollar (VJ: 8,1) ab, während AstraZeneca unter dem Strich noch 2,6 Milliarden nach 6,3 Milliarden Dollar im Vorjahr verdiente.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen