So lagen die Ausfuhren von Hilfsmitteln im Jahr 2009 um rund sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Auch für das laufende Jahr rechnet der Branchenverband Spectaris mit einem nur schwach wachsenden Inlandsmarkt bei weiterhin steigenden Auslandsumsätzen, so dass insgesamt von einem Umsatzplus der Hersteller in 2010 in Höhe von rund vier bis fünf Prozent ausgegangen wird.
Die wichtigsten Zielländer der deutschen Hilfsmittelausfuhren in 2009 waren die USA, Frankreich, die Schweiz, Italien und das Vereinigte Königreich. Im Bereich der orthopädischen Hilfsmittel konnten die Auslandsumsätze trotz Finanz- und Wirtschaftskrise sogar um zwölf Prozent gesteigert werden. Die Exportquote kletterte dort auf 55 Prozent und erreichte damit einen neuen Höchstwert.
Die rund 85 deutschen Hersteller (mit 50 Beschäftigten und mehr) von orthopädischen Erzeugnissen, Rollstühlen und Behindertenfahrzeugen erwirtschafteten in 2009 einem Gesamtumsatz von rund 2,31 Milliarden Euro (+7 Prozent). Dieses positive Ergebnis basierte maßgeblich auf den Zuwächsen beim Exportgeschäft. Die Beschäftigtenzahl lag im vergangenen Jahr mit 14.800 Mitarbeiter ebenfalls deutlich über dem Vorjahresniveau (+9 Prozent).


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