
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hatte die Steigerungsrate im Jahr 2014 bei 4,2 Prozent gelegen, 2013 bei vier Prozent. Die Gesundheitsausgaben hätten das vierte Jahr in Folge auch stärker zugenommen als das Bruttoinlandsprodukt. Auf jeden Einwohner entfielen 2015 statistisch gesehen 4.213 Euro (2014: 4.050 Euro).
Für das Jahr 2016 prognostiziert das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Gesundheitsausgaben auf 359,1 Milliarden Euro. Das entspräche einer Zunahme von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Rund 58,1 Prozent der Ausgaben (200 Milliarden Euro) zahlte die gesetzliche Krankenversicherung, teilten die Statistiker weiter mit. Gegenüber 2014 erhöhten sich ihre Ausgaben um 4,3 Prozent (8,3 Milliarden Euro). Die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck - etwa Caritas und die Diakonie - trugen mit 46,1 Milliarden Euro 13,4 Prozent der Gesundheitsausgaben. Hier lag der Anstieg bei 3,1 Prozent (1,4 Milliarden Euro). Die privaten Krankenversicherungen steigerten ihre Ausgaben um fünf Prozent (1,5 Milliarden Euro) auf 30,5 Milliarden Euro. Auf sie entfielen 8,9 Prozent der Gesundheitsausgaben.



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