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RadebeulAWD.pharma-Beschäftigte kämpfen um Alternative

Belegschaft und Betriebsrat des von der Schließung bedrohten Standortes AWD.pharma in Radebeul kämpfen um eine Alternative außerhalb des israelischen Pharmakonzerns Teva.

Ein Verbleib im Konzern werde von den Verantwortlichen nicht ernsthaft in Betracht gezogen, heißt es in einer Petition, die laut einer Mitteilung des AWD.pharma-Betriebsrates am Samstag beim CDU- Landesparteitag in Bautzen übergeben wurde. In dem Papier mit fast 5000 Unterschriften fordern sie die Hilfe der Landesregierung. "Im Vordergrund steht der Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen."

Mehr als 60 Mitarbeiter waren für die Demonstration nach Ostsachsen gefahren, teilte Betriebsratsvorsitzende Karin Roßberg mit. Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) habe erneut seine Unterstützung zugesagt. Die Politik könne selbst keine Arbeitsplätze schaffen, sei aber weiter mit TEVA Deutschland im Gespräch, zitierte Roßberg Tillich. Man werde alles tun, um so viele Arbeitsplätze wie möglich in Radebeul zu erhalten.

Das israelische Pharmaunternehmen Teva hatte Ende September angekündigt, seinen sächsischen Standort bis Ende 2011 zu schließen und sein Deutschland-Geschäft am Standort der kürzlich übernommenen Ratiopharm in Ulm (Baden-Württemberg) zu konzentrieren. Teva gehört zu den weltweit größten Generika-Herstellern.

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