"Wer heute Pharmazie studiert, hat exzellente Aussichten auf dem Arbeitsmarkt," sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer. "Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Studienplätze für Pharmazie. Ich appelliere deshalb dringend an das Rektorat der Universität Leipzig, das Institut nicht zu schließen."
Gestern wurde Pläne des Rektorats der Universität Leipzig bekannt, den Studiengang Pharmazie zum kommenden Wintersemester abzuschaffen. Der Apothekermangel in Sachsen, schreibt die Bak in einer Mitteilung, werde verstärkt durch das altersbedingte Ausscheiden der Pharmazieingenieure. Diese Berufsgruppe, die nur in der DDR ausgebildet wurde, werde in den nächsten Jahren aus Altersgründen aus dem Berufsleben ausscheiden.
Leipzig ist der einzige Studienstandort für Pharmazie in Sachsen. Mit der Schließung des Pharmazeutischen Instituts würden 21 Stellen wegfallen, davon fünf Professuren.


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