Rund sieben Millionen Euro seien an Investitionen in diesem Jahr geplant, so in die Erweiterung von Produktionskapazitäten und in neue Technologien. "Man muss immer einen Schritt nach vorne machen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, wir werden dauernd investieren", sagte Christian Schleicher, Geschäftsführer der Bayer Bitterfeld GmbH, am Mittwoch. Vor 20 Jahren hatte sich der Leverkusener Konzern für die Ansiedlung in Ostdeutschland entschieden.
Schleicher zufolge werden in dem Bitterfelder Werk künftig zwei neue Arten des Schmerzmittels Aspirin hergestellt. Nähere Angaben etwa zum Produktionsumfang dieser Tabletten wollte er nicht machen. Bayer stellt in Bitterfeld-Wolfen frei verkäufliche Medikamente her, darunter Aspirin. Insgesamt werden am Standort in diesem Jahr rund 9 Milliarden Tabletten produziert, sagte Schleicher. 2010 waren es den Angaben zufolge 7,9 Milliarden Tabletten, seit Produktionsstart mehr als 70 Milliarden Stück.
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Wissenschaftsministerin Birgitta Wolff (CDU) würdigte das Engagement des Unternehmens für den ostdeutschen Standort. Nach Angaben des Unternehmens wurden am Standort bisher rund 750 Millionen Euro investiert und 800 Arbeitsplätze geschaffen. Um das Tablettenwerk habe sich ein Industriepark entwickelt. Dort sind Firmen ansässig die vormals zu Bayer gehörten. So produziert das Unternehmen Lanxess Ionenaustauscher, die für die Wasseraufbereitung verwendet werden.


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