Alpharadin verlängere die Gesamt-Überlebenszeit bei Prostatakrebs mit Knochenmetastasen signifikant, teilte der Konzern am Montag mit. Aufgrund der guten Ergebnisse bei der geplanten Zwischenanalyse einer abschließenden klinischen Studie (Phase III) könne die Studie vorzeitig beendet werden. Nun werde die Zulassungsstrategie für das gemeinsam mit der norwegischen Gesellschaft Algeta entwickelte Mittel geprüft.
Am Finanzmarkt war die Reaktion auf die Nachrichten ausgesprochen positiv. Bayer-Aktien legten im frühen Handel um 2,02 Prozent auf 56,55 Euro zu, während der Dax etwas nachgab. Einem Händler zufolge sollte die Meldung den Kurs der Aktie stützen. Allerdings habe sich das positive Ergebnis bereits in den zuvor präsentierten Daten der ersten beiden Studienphasen angedeutet. Er betonte, dass einige Analysten dem Mittel bei bestimmten Indikationen bereits ein Spitzenumsatzpotenzial von mehr als einer Milliarde Euro zutrauten.
Der Studie zufolge lag die mittlere Gesamt-Überlebenszeit für Alpharadin bei 14,0 und für Placebo bei 11,2 Monaten. Sicherheit und Verträglichkeit von Alpharadin hätten den vorangegangenen Studien entsprochen, hieß es. Es seien weder neue noch unerwartete Veränderungen im Sicherheitsprofil von Alpharadin beobachtet worden.


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