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PharmaindustrieBayer und Novartis an Tiermedizin-Sparte von Pfizer interessiert

Die beiden Pharmaunternehmen Bayer und Novartis sind nach einem Pressebericht an einer Übernahme der Tiermedizinsparte des Konkurrenten Pfizer interessiert.

Beobachter rechnen damit, dass die Sparte bei einem Verkauf 15 bis 20 Milliarden Dollar bringen könnte. Nach Informationen des "Wall Street Journal" hat Novartis im Februar ein Gebot von bis zu 16 Milliarden Dollar (12,2 Milliarden Euro) abgegeben. Dies sei als zu gering abgewiesen worden, heißt es in dem Bericht. Die Leverkusener Bayer AG erwäge ein Gebot und berate derzeit mit Banken über die Finanzierung, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Pfizer neige neben der Prüfung eines Verkaufs weiterhin zu einer Abspaltung der Sparte. Auf diese Weise käme keine größere Steuerlast auf das US-Unternehmen zu. Der Konzern prüft weiterhin alle Optionen, sagte eine Unternehmenssprecherin kürzlich. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen, hieß es. 2011 setzte der weltweit größte Pharmakonzern mit der Tiermedizin-Sparte 4,2 Milliarden Dollar um. Bayer wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Novartis war am Morgen für eine Stellungsnahme nicht erreichbar.

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