B.Braun hält bislang ebenso wie der Rhön-Konkurrent Asklepios fünf Prozent an der MDax-Gesellschaft. Diese Anteile nutzten beide Unternehmen zuletzt, um eine Übernahme von Rhön durch Fresenius zu verhindern.
Bislang reichte für die Blockade einer Rhön-Übernahme ein Anteil von 10 Prozent der Aktien plus eine Stimme. Doch auf der Hauptversammlung wurde diese Regelung gekippt. Nun beträgt die Sperrminorität wie bei anderen Unternehmen üblich 25 Prozent. Gegen diesen Beschluss liegen allerdings mehrere Anfechtungsklagen vor. B.Braun und Asklepios wollen die Hürde erhalten und dadurch verhindern, dass mit einem Zusammenschluss von Rhön und Fresenius ein zu mächtiger Klinikbetreiber entsteht. B.Braun fürchtet, dass ein fusionierter Konzern die Preise drücken kann. Asklepios will wiederum selbst einen zu dominanten Konkurrent verhindern.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen