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LieferengpässeBestimmte Pillen sind knapp

Deutsche Kliniken leiden unter Lieferengpässen von Medikamenten.

Vor allem Krebsmittel seien schwer und oft nur zu überhöhten Preisen zu bekommen, berichtet die "Berliner Zeitung". Auch wichtige Antibiotika und andere Medikamente seien knapp. "Ein ständiges Problem ist der Lieferengpass von Aspirin zur intravenösen Verabreichung", erklärt Irene Krämer, die Leiterin der Apotheke der Uniklinik Mainz, der Zeitung. "Das braucht man im Notarztwagen für jeden Patienten, der mit dem Verdacht auf Herzinfarkt in die Notaufnahme eingeliefert wird."

Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA verzeichnete einen drastischen Anstieg der Lieferengpässe — für Deutschland fehlen Zahlen. Der Trend sei aber auf Europa übertragbar, schreibt die "Berliner Zeitung". Der FDA zufolge entfallen die meisten Lieferengpässe auf Krebsmittel (28 Prozent) und Antibiotika (13 Prozent). Der Behörde gegenüber gaben die Hersteller in 43 Prozent der Fälle Herstellungsprobleme an. Verspätungen machten 15 Prozent aus und Rohstoffknappheit zehn Prozent.

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