Das kündigte das Unternehmen am Dienstag bei einer Mitarbeiterversammlung an. Betroffen seien die Standorte Ingelheim am Rhein und Biberach (Baden-Württemberg). Der Vorsitzende der Unternehmensleitung der Boehringer Ingelheim GmbH, Andreas Barner, erklärte in einer Mitteilung, dabei auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten zu wollen. Zuvor hatte es bereits Berichte über geplante Kürzungen gegeben.
Boehringer Ingelheim war nach eigenen Angaben zuletzt unter anderem durch Rabatte "in noch nicht dagewesener Größenordnung" in den USA unter Druck geraten, dem mit Abstand wichtigsten Einzelmarkt. Aber auch andere Länder setzten im Gesundheitswesen zunehmend den Rotstift an. In Deutschland wurde dies zuletzt beim Diabetesmittel Trajenta spürbar: Da Boehringer Ingelheim seine Preisvorstellungen nicht durchsetzen konnte, kam das europaweit zugelassene Präparat nicht auf den Heimatmarkt.


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