"Wir werden unsere Forschung jedenfalls nicht zu einem größeren Teil oder gar komplett auslagern, auch wenn uns das noch so viele Unternehmensberater empfehlen", sagte Andreas Barner, Sprecher der Unternehmensleitung, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Dienstagsausgabe). Im vergangenen Jahr habe der Konzern die Forschungsausgaben gesteigert, obwohl der Umsatz erstmals seit 2003 sank.
"Meiner Meinung nach können Sie ein Unternehmen nur mit neuen Produkten wirklich voranbringen", sagte Barner. Es reiche nicht aus, Bestehendes weiterzuentwickeln oder Lizenzen von anderen Herstellern zu kaufen. Boehringer hat zuletzt sein Schlaganfall-Mittel Pradaxa schneller als der Konkurrent Bayer zur Marktreife gebracht. Vor wenigen Tagen hatte sich die Europäische Arzneimittelbehörde positiv zu dem Boehringer-Mittel geäußert, dem Analysten ein Umsatzpotenzial von zwei Milliarden US-Dollar zutrauen.


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