
Das Geld soll unter anderem für die Entschuldung im Zusammenhang mit dem Neubau am Klinikum Mitte verwendet werden. Für die Finanzspritze wäre ein Nachtragshaushalt notwendig, was den vereinbarten Konsolidierungspfad des bremischen Haushaltes aber nicht gefährden würde, versicherten SPD und Grüne. Die Hansestadt übernehme damit Verantwortung als Gesellschafterin.
Die oppositionelle CDU kritisierte, die GeNo solle mangels fehlender und wirksamer Sanierungsmaßnahmen und Kontrolle erneut mit Steuergeld vor der Insolvenz gerettet werden. CDU-Fraktionschef Thomas Röwekamp sprach von einer lang vorhersehbare Folge der «rot-grünen Untätigkeit» und einer überforderten Gesundheitssenatorin als Aufsichtsratsvorsitzender.
Der Bremer Verbund Gesundheit Nord (GeNO) ist deutschlandweit einer der größten kommunalen Klinikkonzerne, zu dem vier große Krankenhäuser, 62 Fachkliniken, rund 3000 Betten und fast 7700 Mitarbeiter gehören.





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