Die Broschüre führt in die wichtigsten sozialversicherungsrechtlichen, medizinisch-pflegerischen und wirtschaftlichen Aspekte der Wundversorgung ein.
Die Publikation weist darauf hin, dass Fachgesellschaften, Kostenträger und Expertengremien bereits Richt- und Leitlinien verabschiedet haben, die den Einsatz hydroaktiver Wundverbände als anerkannten Stand der Wissenschaft belegen und fordern. Rund 50 Jahre nach ihrer Entwicklung werden die Therapiekonzepte für hydroaktive Wundversorgung damit zunehmend auch auf breiter Ebene angewandt. Die Zahl der betroffenen Patienten ist dabei sehr hoch. Allein in der Homecare-Versorgung sind circa vier Millionen Menschen von chronischen Wunden betroffen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Indikationen der Wundversorgung, die eine Versorgung mit hydroaktiven Wundauflagen benötigen.
Bei der Entscheidung für die Auswahl der Wundtherapie stehen nach Ansicht der BVMed-Experten aber immer noch zu oft die Stückkosten statt der Betrachtung der Gesamtkosten der Behandlung im Vordergrund. Die neue BVMed-Publikation enthält daher neben den Aktualisierungen jetzt auch ergänzende Informationen zu gesundheitsökonomischen Evaluationen und zu Material- und Personalkosten im Kostenvergleich. Weitere Ergänzungen gibt es bei den Themen Patientencompliance, Wundversorgung und DRGs, Verweildauer und Verträge zur integrierten Versorgung. Erweitert wurden auch die medizinischen und pflegerischen Aspekte der hydroaktiven Wundversorgung um die Qualifikation der Akteure und die Wundversorgung durch nichtärztliche Berufe.


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