Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) werde aller Voraussicht nach auch in Zukunft von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag verlangen, berichtet die "Frankfurter Rundschau" (Mittwoch) unter Berufung auf Informationen aus dem DAK- Verwaltungsrat. "Wir werden auch 2011 einen Zusatzbeitrag brauchen", zitiert das Blatt eine mit den Vorgängen vertraute Person.
Die Bemühungen der schwarz-gelben Koalition, die Krankenkassen finanziell gesund aufzustellen, laufen damit zumindest teilweise ins Leere. Die DAK ist mit 4,7 Millionen Mitgliedern die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Sie muss seit dem 1. Februar 2010 von ihren Mitgliedern acht Euro zusätzlich verlangen, weil das Geld, das sie aus dem Gesundheitsfonds erhält, nicht für die Finanzierung aller Leistungen ausreicht. Offiziell ist die Entscheidung über den Zusatzbeitrag noch nicht. Den Haushalt für 2011 wird der Verwaltungsrat der Kasse erst Mitte Dezember verabschieden. Er muss dann noch vom Bundesversicherungsamt genehmigt werden.


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