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DIHK-StudieDie Gesundheitswirtschaft expandiert

Nahezu alle Indikatoren deuteten auf eine positive Geschäftsentwicklungen der deutschen Gesundheitswirtschaft hin. Zu diesem Schluss kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer aktuellen Sonderauswertung seiner Frühjahrs-Konjunkturumfrage.

Die Lagebewertung der Medizintechnik steigt von 33 auf 50 Punkte, die des Handels mit Gesundheitsgütern verbessert sich von 24 auf 36 Punkte. In den Erwartungen zur Entwicklung in den kommenden Monaten legt die Medizintechnik um 10 Punkte auf 28 Punkte zu. Ebenso verbessert die MedTech-Branche ihre Exporterwartungen von 40 auf 59 Punkte.

Die Investitionsbereitschaft sinkt
Dennoch gebe es eine Reihe von Risikofaktoren, die diese Entwicklung aus Sicht der Unternehmen gefährden können, so der DIHK. So senkt die Branche ihre Investitionsbereitschaft von 22 auf 15 Punkte. Insbesondere die EU-Debatten der vergangenen Monate zu einer stärkeren Regulierung der Zulassung von Medizinprodukten dürften laut DIHK dazu beigetragen haben. Ein Blick auf die Investitionsmotive zeige, dass 64 Prozent der 800 befragten Medizintechnikunternehmen ihre Investitionen für Produktinnovationen einplanen, 50 Prozent für Kapazitätsausweitungen.

MedTech-Betriebe in Deutschland planten zudem mehr Beschäftigte einzustellen. Die Zustimmungsrate steige hier von 11 auf 23 Punkte. Auch der Handel mit Gesundheitsgütern plane mehr Stellen zu schaffen, so der DIHK-Bericht. Als großer Risikofaktor gelte aber der Fachkräftemangel in der Branche. Insbesondere die Medizintechnik äußere hier Bedenken: 43 Prozent schätzten den Fachkräftemangel als großes Risiko ein, gegenüber 34 Prozent im Herbst 2013.

Den DIHK-Report Gesundheitswirtschaft Frühjahr 2014 können Sie sich hier downloaden.

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