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Private als KlinikkäuferEnde eines Feuerwerks

Gesunde große Private schlucken massenweise kränkelnde kleine Öffentliche: Dieser dramatische Trend auf dem Klinikmarkt schien nicht mehr aufzuhalten. Fürs Erste ist er aber offenbar verpufft. Mangels Kaufobjekten anderswo jagten Private zuletzt vor allem im eigenen Revier – auch, weil die Konkurrenz nachgerüstet hat.

Es ist noch gar nicht lange her, da schnellten die Marktanteile privater Klinikkonzern in den Himmel wie die Raketen in der Silvesternacht. Seit der Wiedervereinigung stieg die Zahl der privat geführten Krankenhäuser fast mechanisch pro Jahrzehnt um zehn Prozentpunkte. Befanden sich im Jahr 1991 noch 14 Prozent der Krankenhäuser in privater Trägerschaft, so waren es zehn Jahre später bereits 23 und weitere zehn Jahre später, im Jahr 2011, sogar 33 Prozent.

In allerjüngster Zeit scheint es indes vorbei zu sein mit diesem Akquisitions-Feuerwerk: In den Jahren 2011 bis 2014 wuchsen die Marktanteile private Träger gerade einmal noch um 1,9 Prozent. Auch wenn der Anteil der Krankenhäuser in privater Trägerschaft kontinuierlich zunahm und 2014 schließlich sogar das Niveau der freigemeinnützigen Träger erreichte: Die Dynamik des Privatisierungsprozesses hat deutlich nachgelassen. Was ist geschehen? Warum bleiben viele kommunale Häuser wider Erwarten kommunal? Was haben sie und die freigemeinnützigen Krankenhausunternehmen getan, um im Konkurrenzkampf solider dazustehen? Welche Alternativstrategien fahren die Privaten, um dennoch zuzulegen? Und vor allem: Wie geht es weiter? Antworten auf diese Fragen gibt Ihnen unser M&A-Experte Hartmut Schmidt in der Titelgeschichte der kma-Dezember-Ausgabe.

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